Dieses mal gibt es ausnahmsweise auch von mir mal etwas eher Lomolastiges.
Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich von meiner Freundin eine analoge DIY-Kamera, die Konstruktor, bekommen. Zu dem Zeitpunkt fand ich die ganz cool und war auch etwas mehr auf Lomo aus, als es im Moment der Fall ist.
Jedenfalls entstanden mit der Konstruktor sehr schöne Bilder, doch irgendwann habe ich dann die Lust an der Kamera verloren, weil sie den eingelegten Film einfach nicht vernünftig weiterspulte.
Vor einigen Wochen gab ich dann auch dieser Kamera eine neue Chance, da es ja nicht sein kann, eine Knipse zu haben, die nicht funktioniert. Deshalb habe ich die Kamera komplett auseinander gebaut und wieder zusammengebastelt. Wodurch die Probleme mit dem Weiterspulen entstanden sind, konnte ich dabei nicht herausfinden. Der Fehler war allerdings trotzdem behoben und das war ja die Hauptsache.
Meiner Meinung nach ist die Konstruktor sehr gut für Anfänger der Kleinbild- oder Lomofotografie geeignet, da sie sehr einfach zu handhaben ist. Es gibt nur eine feste Belichtungszeit bzw. einen Bulbmodus und die Fokussierung ist sehr einfach gehalten. Durch das DIY-Prinzip kann man außerdem lernen, wie eine Kamera wirklich aufgebaut ist und natürlich gibt es auch ein Glücksgefühl, wenn die Konstruktor dann fertig aufgebaut vor einem steht und man endlich den ersten Film einlegen kann, um fotografieren zu gehen. Die Gestaltung kann man – mithilfe der mitgelieferten Aufkleber und Leder-Untergründe (in rot, schwarz und weiß) übrigens individuell bestimmen, ich habe mich für eine schlichte Variante entschieden.